Das Produktangebot von Online-Shops wird immer vielfältiger. Für potentielle Kunden ist es deshalb wichtig, schnell und komfortabel zum gesuchten Produkt zu gelangen. Gerade Online-Stores, die Artikel in verschiedenen Farben, Größen und Styles etc. anbieten, sollten dem Kunden die Suche nach dem gewünschten Produkt so einfach wie möglich machen. Filteroptionen in Form von Suchmasken sind dabei ein einfaches, aber wichtiges und wirkungsvolles Hilfsmittel.

Ein gutes Beispiel hierfür bietet Google Shopping mit seinen „easy-to-use“ Filtern. Hier bekommt der Kunde die Möglichkeit das gesuchte Produkt im Vorfeld über eine eingeblendete Suchmaske nach gewünschter Farbe, Größe, Style, Geschlecht u.v.m. näher zu definieren. Übereinstimmende Suchergebnisse werden so unmittelbar und übersichtlich angezeigt. Anders als auf der Produktseite selbst braucht der Kunde nicht Produkt für Produkt nach übereinstimmenden Kriterien zu suchen. Ein absoluter Vorteil für den Kunden.

 

Minimaler Aufwand – höhere Conversions

Der Aufwand zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Abverkäufe über diesen Weg ist für Shop-Betreiber minimal, aber sehr effektiv, wenn Sie ein paar grundlegende Dinge bei der Erstellung der Filter beachten:

  • Unterschiedliche Produkte – Unterschiedliche Filter

Die Filteroptionen sollten den Produkten entsprechend angepasst sein, für Kleidung bspw. sind andere Auswahlmöglichkeiten und Beschreibungen sinnvoll als für Haushaltswaren.

  • Farbpaletten: Grafische Darstellung und textliche Beschreibung

Farben anhand von Farbfelder darzustellen hilft den Kunden eine genaue Vorstellung zu bekommen. Dabei sollten mindesten die gängigen Farben und ggf. spezielle Sonderfarben, die für individuelle Produkte notwendig sind, integriert sein. Die Farbfelder sollten zudem zusätzlich mit der Farbbezeichnung versehen werden, um Missverständnisse auszuschließen.

  • Größe ist nicht gleich Größe

Gerade bei Kleidung und Schuhen ist es wichtig Größenangaben in den Filter zu integrieren. Dabei sollten möglichst eindeutige und für den Zielmarkt gängige Angaben gewählt werden. So findet man beispielsweise in den USA andere Schuhgrößen als in Europa. Eine Kombination mehrerer Größenangaben zum besseren Verständnis ist auch möglich.

  •  Zusatzangaben zu Größen anderer Artikel

Zusätzliche, individuelle Filter sind sinnvoll, um z.B. Größen zu filtern, die nicht unter die Textilrubrik fallen. Dabei sollte man sich danach richten, welche Informationen für den Kunden hilfreich sind und die Kaufentscheidung unterstützen können. Sucht ein Kunde beispielsweise nach Zuckerdosen in einer bestimmten Größe, könnte ein Filter beschreiben, wieviel Pakete Zucker diese Dose beinhalten könnte -„Für XY- Pakete“.

  • Bilder zur Veranschaulichung komplexer Produkteigenschaften

Ähnlich wie bei der Farbpalette ist es bei einigen Produkten durchaus hilfreich innerhalb einer Produkt-Kategorie neben den fachlich korrekten Filterbegriffen passende Produktbilder in die Suchmaske zu integrieren. Das hilft dem Kunden sich schneller zu orientieren und das passende Produkt zu filtern, denn nicht jedem Kunden sind alle Fachbegriffe geläufig.

  •  Nur nach verfügbaren Waren filtern lassen

Angezeigt werden sollten nur Filterergebnisse mit Produkte die aktuell tatsächlich zum Verkauf stehen. Bereits vergriffene oder gar nicht mehr lieferbare Ware anzuzeigen kann das Shopping-Erlebnis der Kunden schmälern und die Conversion-Rate mindern.

 

Ersparen Sie zukünftig dem Kunden eine zeitraubende Suche und führen Sie ihn direkt zum gewünschten Ergebnis. Der Kunde wird dies zu schätzen wissen, eher bereit sein in Ihrem Shop zu kaufen und ihn auch für zukünftige Shopping- Touren positiv im Gedächtnis behalten.

Die Anzeige vollständiger Produktinformationen und somit ein einfacher Zugang zum gewünschten Produkt helfen langfristig dabei die Conversion und die Effizienz externer Marketingmaßnahmen zu steigern.