Die meisten Geschenke werden zwischen dem 1. und 15. Dezember gekauft. Männer tendieren sogar dazu, ihre Geschenke noch später zu kaufen. So sind es 13,9 Prozent der Männer, die ihre Geschenke erst zwischen dem 16. und 22. Dezember kaufen.

Mit den folgenden kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen gelingt es dir das Beste aus dieser Saison herauszuholen. Hier sind einige Tipps, wie du deine Shopping-Kampagnen jetzt noch für Weihnachten optimieren kannst.

Weihnachtlicher Glanz für deine Produktdaten

Wenn Kunden sich auf die Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk für ihre Lieben machen, ist es entscheidend, dass deine Produkte genau dann sichtbar sind. Prüfe jetzt noch mal deinen Produktdatenfeed: Ist die Feed-Struktur korrekt? Und, enthält der Feed wichtige Schlüsselbegriffe? Passt deine Aktualisierungsfrequenz?

Fang mit den Grundlagen an und stell sicher, dass deine Feed-Struktur optimal aufgebaut ist. Das beinhaltet eine klare und korrekte Kategorisierung der Produkte sowie aussagekräftige Titel, Beschreibungen und hochwertige Produktbilder. Außerdem sollte dein Datenfeed alle relevanten Attribute enthalten, die von den jeweiligen Partnern benötigt werden.

Stelle sicher, dass deine Produktdaten aktuell sind und integriere weihnachtliche Keywords sowohl in den Titeln als auch in den Beschreibungen deiner Artikel. Gerade jetzt suchen potenzielle Kunden verstärkt nach “Weihnachtsgeschenke für …” oder “Sonderangebote”. Nutze die Möglichkeit saisonale Keywords wie “perfekte Geschenke”, “Wichtelgeschenk” oder “Bestseller” in deinen Datenfeed einzufügen. Dadurch können deine Produkte bei Werbepartnern prominent platziert und leichter von potenziellen Käufern gefunden werden.

Ergänze nach Möglichkeit Produktabbildungen zusätzlich um saisonal passende Bilder. So sprichst du auch direkt die Bedürfnisse der Kunden an.

Preissuchmaschinen: Blitz-Angebote im Weihnachtsgeschäft

Im Jahr 2022 haben Menschen in Deutschland durchschnittlich 520,40 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Erstmals seit Jahren haben sich die Aufgaben für Geschenke sogar verringert. Ursächlich für diese Entwicklung dürfte die anhaltende Preissteigerung sein, die sich auf die Kaufkraft auswirkt. In der Folge dürften auch in diesem Jahr wieder Schnäppchenjäger zu beobachten sein.

Mit schnellen Preis-Updates und Sonderangeboten kann es gelingen, im Weihnachtsgeschäft in Preis- und Produktsuchmaschinen herauszustechen. Binde gezielt Angebote in deinen Datenfeed ein, um Kunden in den Shop zu locken und die Kaufwahrscheinlichkeit zu steigern.

Allerdings solltest du Rabattaktionen auch nicht unüberlegt umsetzen. Für die Planung kurzfristiger Aktionen sollten neben Informationen über Marge, Lagerbestände und Lieferzeiträume auch Informationen über aktuelle Wettbewerbspreise genutzt werden. Die regelmäßige Aktualisierung des Datenfeeds gewährleistet, dass Preise, Bestände und Lieferzeiten auf allen Plattformen stets aktuell sind und potenzielle Käufer ansprechen.

Die Rabattschlacht lohnt sich nicht? Dann schau gezielt auf die Performance einzelner Produkte und schließe diese auch mal bewusst während der Weihnachtszeit von der Bewerbung aus und spare unnötige Werbespendings.

Social Ads: Xmas Inspiration für Spontankäufer

In der Weihnachtszeit ist die Aktivität in den sozialen Medien besonders hoch. Nutze diese Gelegenheit, um Produkte und Angebote zu bewerben. Beachte die wesentlichen Anforderungen, um die maximale Wirkung zu erzielen.

  • Produktbilder: Produktbilder sind ein wichtiger Faktor für die Klickrate von Social Shopping Ads. Sie sollten daher hochwertig und ansprechend sein. Ein weihnachtliches Flair setzt das Produkt in den passenden Kontext.
  • Anzeigentexte: Die Anzeigentexte sollten kurz und prägnant sein und die wichtigsten Informationen über das Produkt enthalten. Sie sollten außerdem dazu ermutigen, auf die Anzeige zu klicken. Handelt es sich um ein Last-Minute-Xmas-Angebot solltest du dies hier entsprechend kommunizieren.
  • Call-to-Action: Die Anzeigen sollten eine klare Handlungsaufforderung enthalten.
  • Zielgruppengerechte Ausrichtung: Die Anzeigen sollten an eine relevante Zielgruppe adressiert sein. Wer also ab dem 16. Dezember vornehmlich Männer ansprechen will, sollte das Targeting entsprechend nutzen.

Warenkorb steigern: Weihnachten im Kaufrausch

Sobald du den Kunden von einem Produktangebot überzeugt und in den Shop geleitet hast, solltest du weitere Maßnahmen ergreifen, um den Wert des Warenkorbs zu erhöhen. Betrachte dazu die gesamte Shopper Journey zur Weihnachtszeit: Der Kontext des Schenkens bzw. des „Kaufens für andere Personen“ sollte in der Vorweihnachtszeit besondere Berücksichtigung in deiner Verkaufsstrategie finden.

Manch Kunde mag Weihnachtsshopping und den Druck „das perfekte Geschenk zu finden“ als Stress empfinden, mach es ihm daher leicht sich in deinem Angebot zurechtzufinden: Mit der Einrichtung saisonaler Landingpages, wie “Weihnachtsgeschenke unter 100 Euro” oder „Weihnachtsgeschenke für Männer ab 50+“, erleichterst du es deinen Kunden eine Kaufentscheidung zu treffen.

Nicht zuletzt sind Cross- und Up-Selling Möglichkeiten entscheidend. Biete beispielsweise passende Präsent-Bundles an, um den Einkauf für Kunden einfacher und attraktiver zu gestalten.

Ho ho ho!

Mit diesen sofort umsetzbaren Maßnahmen für Produktdaten, Google Shopping, Preissuchmaschinen, Social Ads und Cross-Selling kannst du das Potenzial dieser Saison maximal ausschöpfen. Noch ist es nicht zu spät, diese Tipps umzusetzen und deine Ecommerce-Kampagnen rechtzeitig für den Weihnachtsansturm zu optimieren.