Vervollständige bitte den folgenden Satz „Nayoki ist…“

… eine der größten inhabergeführten Agenturgruppen im Digitalmarketing, mit einem Leistungsspektrum von Performance Marketing, CRM & Data, Content & Creation, über Social Media, Influencer Marketing und Reichweitenmedien. Unser lösungsorientierter Fokus sowie das breite technologische Know-how machen uns für unsere Kunden schnell zu Partnern, statt einem reinen Dienstleister.

Philipp Schrader, CCO bei idealo

Raphael Hahn, Geschäftsführer von NAYOKI im Interview

Gemeinsam mit euren Kunden erarbeitet ihr individuelle Online-Kommunikations- & Marketingstrategien. Gib uns doch einen kurzen Einblick in eure Arbeitsweise.

Bei vielen Kunden sind wir tatsächlich in die gesamte Wertschöpfungskette aktiv eingebunden. Wir übernehmen sowohl operative Arbeitsbereiche und unterstützen Kunden mit fachlicher Kompetenz, als auch strategische Projekte mit einem klaren Beratungsansatz. In unserer Agenturgruppe entwickeln wir mit dem Kunden Marketing-Konzepte und definieren gemeinsam strategische Ziele, können das dann aber auch komplett umsetzen, optimieren, messen und im Tagesgeschäft aussteuern.

Im Performance Marketing setzt ihr auf konsequente Profitoptimierung. Bei welchen Kanälen sollten Händler heute unbedingt ihre Produkte listen?

Immer wichtiger werden natürlich soziale Netzwerke. Hier sehen wir durchwegs starke Potentiale, der Bereich Social gewinnt auch aus Performance-Sicht massiv an Bedeutung. Aber auch die Basis darf man nicht vergessen. Wir empfehlen einen Always-on-Ansatz gepaart mitstrategische Kampagnen in Google Shopping und Bing Shopping, aber auch Display mit Fokus auf das Remarketing. Branchenspezifisch bzw. abhängig von der individuellen Markenstrategie kommen dann auch Preisvergleicher, Metasearcher und Marktplätze hinzu.

Feed Management bildet die Grundlage für eine gute Performance aller Shopping Kampagnen. Welche Hebel setzt ihr bei der Feed Optimierung zuerst an?

Auch wenn das banal klingt: Vollständigkeit ist immer noch das A und O. Oft fehlen wesentliche Basisinformationen im Ursprungsfeed, die wir über Crawlings oder weitere Informationsquellen komplex anreichern. Der zweite, wesentliche Aspekt ist die Gestaltung der Titels und Descriptions. Diese müssen nicht nur aussagekräftig, sondern auch professionell ausgearbeitet sein, um Vertrauen beim Endkunden aufzubauen. Schlechte oder unzureichende Formulierungen führen schnell dazu, dass Nutzer billige oder unseriöse Importware vermuten.

Welches sind die drei Stolpersteine, die Händler beim Management ihrer Datenfeeds bzw. Shopping Kampagnen unbedingt meiden sollten?

Ein viel zu häufiges und absolut vermeidbares Problem sind technische Ausfälle, langwierige Releasezyklen oder Wartungsarbeiten an Shopsystemen, die eine Echtzeitanlieferung verhindern. Das führt neben einem Zeitverlust auch zu Performanceeinbußen. Tatsächlich sind viele Standardprobleme absolute Quick Wins in der Optimierung, wie plötzliche Wechsel der Kodierung mitten in Datenfeeds, verschobene Spalten oder fehlerhafte Regelwerke.

Abschließend möchten wir gern noch wissen: Trend oder Hype – welche Entwicklungen sollten Händler & Hersteller in den kommenden 2-3 Jahren unbedingt im Auge behalten? Was ist eventuell nur ein Hype?

  • Social Commerce / Liveshopping ist bereits etabliert, gewinnt jedoch seit der Pandemie deutlich an Reichweite. Auch wenn die aktuelle Situation Richtung Handel sich entspannt, sind viele, auch weniger affine Zielgruppen, zu Online-Shoppern geworden und suchen nach passenden Formaten. Was früher vor allem bei älteren oder weniger mobilen Menschen Thema war, gewinnt mit Influencern, trendigen Formaten und jüngeren Kollektionen an Bedeutung.

  • Einen weiteren Trend, den wir jedoch bereits länger beobachten, ist die Relevanz der eigenen Daten. Im Bereich CRM haben wir viele neue Kunden gewinnen können, da die Zusammenführung und optimale Nutzung eigener Daten bei zunehmenden Einschränkungen hinsichtlich Trackingmöglichkeiten immer weiter an Wichtigkeit gewinnen. Um unabhängig zu bleiben und als Marke wahrgenommen zu werden, muss auch genau abgewogen werden, wie man losgelöst von tollen Marktplatz- und Resellerangeboten Endkunden an die eigene Marke bindet. Viele, vor allem mittelständische Unternehmen, unterschätzen diesen Datenschatz, oder verpassen es, diesen aufzubauen, während die Konkurrenz im großen Stil auf die Sammlung und Aggregation von Nutzerdaten setzt. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Mittelstand digital immer weiter abgehängt wird, wenn die Relevanz nicht verstanden ist.