Mit Tradebyte verbindet uns seit langem die gemeinsame Leidenschaft für Produktdatenqualität als Core-Asset für erfolgreichen eCommerce. Feed Dynamix steht dabei den Tradebyte Kunden zur Seite wenn es um die Anlieferung der Produktdaten an die TB Systeme geht. Für das Interview konnten wir Matthias Schulte, CEO von Tradebyte, gewinnen – viel Spaß beim Lesen!
Fragen von Feed Dynamix an Tradebyte:
Matthias Schulte, CEO von Tradebyte, im Interview
Vervollständige bitte den folgenden Satz „Tradebyte ist…“
mitten drin in der dynamischen, stark wachsenden Plattform-Welt – als Enabler auf beiden Seiten. Also für Marken und Anbieter, die mit E-Com-Plattformen wachsen wollen und für Retailer oder Onliner, die sich selbst zur Plattform wandeln wollen.
Nach so langer Zeit am Markt habt ihr sicherlich einiges im E-Commerce erlebt – was ist euer „Fun Fact“ der letzten Jahre?
Fun Facts gibt es sicherlich viele, aber die Hintergrund-Story zu unserem Jahresevent “ECD” ist erstaunlich: Schließlich haben wir einen eigenen Kongress für unser Business ausgerufen, weil wir über die Jahre festgestellt haben, dass keine der vielen E-Com-Veranstaltungen unsere Erwartungen erfüllte. Aus der Not ist also ein Geschäftsmodell geworden und in diesem Jahr machen wir die fünfte Edition mit fast 600 Besuchern in München.
Wie sieht eigentlich der perfekte Datenfeed aus? Auf welche Attributsfelder sollte man den meisten Fokus legen, um die Produktlistung positiv zu beeinflussen?
Wir verstehen uns ja als Multichannel-Lösung. Damit geht einher, dass jeder Kanal bzw. jede Plattform eigene Regeln, Logiken und damit verbundene Anforderungen hat. Bei einem ist es ein aussagekräftiger Produkttitel, mal sind es Keywords, mal Bullet Points, mal granulare Filter-Attribute. Mit unseren Lösungen unterstützen wir dann dabei, das jeweils optimalste Ergebnis zu erzielen.
Was bereitet euren Kunden am häufigsten Schwierigkeiten? Datenaufbereitung oder Aktualität der Daten?
Eher die Aufbereitung selbst, gerade aufgrund der geschilderten unterschiedlichen Ansprüche. Große Plattformen fordern etwa bestimmte Bilder-Sets, die nicht immer standardmäßig vorhanden sind. Also müssen Produkte notfalls nochmals geshootet und bearbeitet werden. Gleiches gilt für knackige Bullet Points je Produkt oder auch treffende Übersetzungen in diverse Sprachen.
Wie hat sich der Einsatz eurer Lösung in den letzten 2-3 Jahren verändert? Branchenveränderungen? Anwendungsveränderungen?
Wir spüren sehr stark den DTC-Trend, also den Wunsch von Herstellern und Marken “direct-to-consumer” zu vermarkten und dabei alle digitalen Möglichkeiten auszuschöpfen. Auf der anderen Seite werden klassische Handelsmodelle durch Plattformen ergänzt, in dem große Online-Shops Dritte anbinden und Dropship-Modelle entwickeln. Das alles führt zu neuen Anforderungen in unseren Anwendungen, die wir stetig weiterentwickeln.
Abschließend möchten wir gern noch wissen: Welche Entwicklungen stehen bei euch für die kommende Zeit im Fokus?
Die Zeiten einer “Blackbox”, in denen man Daten quasi blind austauscht, sind vorbei. Gefragt sind Transparenz und Einfluss auf Performance. Im Fokus stehen für uns also Features, die alle relevanten Daten sichtbar machen und Handlungsempfehlungen geben. Und natürlich Features, die sich positiv auf den Verkaufserfolg auswirken, indem etwa die “time-to-online”-Zeiten entscheidend verkürzt werden können.
Wir danken Matthias für das Interview und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Projekte!