Spätestens seit Google, Amazon und jetzt auch Facebook die gezielte Vermarktung einzelner Produkte oder ganzer Sortimente auf ihren Plattformen ermöglichen, ist das Thema Produktdatenmarketing präsent wie nie zuvor. Wirft man aber einen Blick auf die Aussteuerung und Planung solcher Kampagnen, verschenken noch sehr viele Händler Potenzial. Ineffiziente Kampagnen sind aber nicht nur ärgerlich und lassen der Konkurrenz unnötig viel Raum, sie sind oftmals auch sehr kostspielig. Feed Dynamix, Lösungsanbieter und Experte für datenbasierte Produktvermarktung, hat die wichtigsten Regeln für ein effizientes Produktdatenmarketing zusammengefasst und zeigt Händlern konkrete Handlungsempfehlungen für effiziente Datenfeed-Kampagnen.
Datenfeed-Kampagnen bei Google Shopping, Amazon, in Preissuchmaschinen und Produktportalen erfolgreich aufzusetzen und zu steuern, ist eine komplexe Aufgabe. Es bedarf nicht nur einer klaren Zielsetzung und eine umfassende Kenntnis über das eigene Sortiment und dessen Performance, auch die zu erreichenden KPI-Werte müssen vorab festgelegt werden. Online-Shops müssen sich Fragen stellen wie „Mit welchem Produkt, in welcher Kategorie wurde in welchem Zeitraum, an welchen Wochentagen, über welches Portal wie viel Umsatz generiert? Und, gab eventuell ein anderes Produkt den Anstoß für den Shop-Besuch?“. Nachfolgend die sechs wichtigsten Tipps, mit denen Händler ihre Produktdatenkampagnen in den Griff bekommen:
1. Sie müssen wissen, was Sie wollen! Definieren Sie klare Ziele für Ihre Datenfeed-Kampagnen und brechen Sie diese auf einzelne Teil-Ziele herunter. Entscheidend ist, die Zielsetzung nicht zu allgemein zu fassen, sondern diese anhand der Dimensionen Zeit, Sortiment und Kanal eindeutig zu konkretisieren. Legen Sie also fest, was Sie in welcher Zeit mit welchem Sortiment und über welchem Kanal erreichen möchten – und seien Sie konkret, denn nur dann lässt sich der Kampagnenerfolg bewerten.
2. Sie brauchen einen guten Überblick über die vorhandenen Vermarktungskanäle! Gleichen Sie Ihr Shop-Sortiment mit dem Angebot des jeweiligen Portals ab und legen Sie fest, welche Produktkategorie(n) bei welchem Portal beworben werden soll(en). So reduzieren Sie Streuverluste und steigern die Qualität Ihres Traffics.
3. Sie müssen Ihr Sortiment kennen! Wenn Sie von einer Conversion Rate von 1-3 Prozent ausgehen und einem durchschnittlichen Cost-per-Click von 0,25 Euro, bedeutet dies eine Investition von 8,25 Euro bis 25,00 Euro für einen einzigen Sale. Machen Sie sich also ein klares Bild über die Margen- und Umsatz-Situation Ihrer Produkte und beobachten Sie die Korrelationen zwischen den einzelnen Artikeln. Auch saisonale Effekte müssen Sie stets im Auge haben.
4. Sie brauchen Kenntnis über Ihren Lagerbestand! Zur Steigerung der Kampagneneffizienz lohnt sich die gezielte Analyse und Bewertung einzelner Produktvarianten. Sind wichtige Kernvarianten eines Produkts im Shop vergriffen, lohnt sich meist auch die Bewerbung des Produkts nicht. Kosten können durch den vorübergehenden Ausschluss des Produkts von einer Kampagne reduziert werden.
5. Sie brauchen eine Daten-Grundlage! Bevor mit der Aussteuerung von Kampagnen nach Performance-Kennzahlen begonnen werden kann, braucht es eine valide Daten-Grundlage. Dazu müssen Sie gegebenenfalls für einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen das Sortiment auf den gewählten Portalen bewerben und alle Traffic- & Performance-Daten erfassen.
6. Sie müssen sich mit Details beschäftigen! Sammeln Sie alle Performance-Daten und definieren Sie dann individuelle Regeln für jedes Portal. Richten Sie die Perspektive dabei stets vom Spezifischen zum Allgemeinen – vom einzelnen Produkt zur Produktkategorie – so stellen Sie sicher, keine Vermarktungschance zu verpassen.
Das komplette Whitepaper zur mehrdimensionalen Steuerung von Datenfeed-Kampagnen können Sie hier kostenfrei herunterladen: https://feed-dynamix.de/ressourcen/downloads/mehrdimensionale-kampagnensteuerung.html